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Geschichte


Zu der ersten Gruppe der Kleingärtner, die sich bis Ende der vierziger Jahre im heutigen "Altteil" entlang des Weges Nr. 1 zusammenfanden, um gemeinsam das Land zu bearbeiten und Gärten entstehen zu lassen, gehörten die Kleingärtner Hensel, Münzig, Kunze, Schaal, Schmidt, Witsch, Müller, Klemm, Kaiser, Degenkolb, Wascher, Kubon Berndaris, Geißler, Hauke, Baldauf, Schröter, Bayer und Rappin.
 



Der Nachweis darüber ist im Schriftgut des Vereins vorhanden. Die oben genannten sind mit dem Eintrittsdatum 1. Januar 1948 enthalten. Erstmals erscheint der Name der Kleingartenanlage als "Seewiesen", am Rande des alten Flussbettes der Elbe gelegen.

 

Karte

Laut Berichten und den wenigen Aussagen der vorhandenen Schriftstücke bemühe sich jeder und jeder half jedem, um dem unwegsamen Gelände einen eigenen Garten abzugewinnen, der natürlich Pachtland war.

Trinkwasser musste von zu Hause mitgebracht werden. Brauchwasser wurde aus einem im angrenzenden Schuttgelände durch Ausbaggerungen entstandenen kleinen Teich geholt.

Im Ausschnitt einer Karte von Radebeul aus dem Jahre 1949 ist die Ansiedlung der ersten Kleingärten gekennzeichnet.

Es gab keinen Strom. Die Gärten hatten sich mit ihren Unterkünften an das Stadtbild (Dresdner Straße) von Radebeul anzupassen. Mühsam wurden Materialien zum Bau der Unterkünfte und zur Gestaltung der Gärten herangeschafft. Wer hatte schon ein Auto! Noch heute sind in den alten Lauben Decken und Zwischenwände zu sehen, die aus ehemaligen Teekisten gebaut wurden. Aber immer im Leben: Was mit großer Mühe und vielen persönlichen Opfern entsteht, ist einem am meisten ans Herz gewachsen.

Nachdem im DDR-Territorium die Kleingartenhilfe des FDGB ins Leben gerufen war und Organisationsformen erkennbar wurden, erfolgte am 02. Juni 1949 die Gründung der Sparte "Seewiesen", bestehend aus 19 Mitgliedern.


 

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An der Siedlung 1a, 01445 Radebeul